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Dafür stehen wir!

Die CDU setzt sich für einen lebenswerten und modernen Landkreis Gießen ein, der endlich sein volles Potential nutzt. Einige unserer politischen Schwerpunkte finden Sie nachfolgend.

Unser vollständiges Wahlprogramm finden Sie hier.

Für sichere Arbeitsplätze und neue wirtschaftliche Perspektiven!

Wir wollen Arbeitsplätze in Zeiten der Krise erhalten und die Voraussetzungen für die Entstehung neuer Jobs schaffen, damit wir den Wohlstand unserer Region steigern können. Dafür brauchen wir eine professionelle Wirtschaftsförderung, eine koordinierte Gewerbeflächenentwicklung, eine Stärkung der Initiativen für die betriebliche Ausbildung und mehr Engagement, um die zahlreichen qualifizierten Fachkräften in unserer Region zu halten. 

 

Das bedeutet für uns konkret:

  • die Neuausrichtung und Professionalisierung der Wirtschaftsförderung des Landkreises in enger Kooperation mit den heimischen Wirtschaftsakteuren sowie der Aufbau eines professionellen Standort- und Clustermanagements, 

  • die Sichtbarkeit und Wahrnehmung der Wirtschaftsförderung des Landkreises steigern, etwa durch einen professionellen Internetauftritt, regelmäßige Tätigkeitsberichte, einen Newsletter, regelmäßigen Netzwerktreffen und ein Unternehmens- und Informationsportal als virtuellem Netzwerk,

  • die Einrichtung eines regionalen Wirtschaftsbeirates als ThinkTank für die wirtschaftliche Weiterentwicklung des Landkreises, 

  • die Intensivierung der Zusammenarbeit mit den Kommunen im Bereich der Gewerbeflächenvermarktung und -entwicklung, um Unternehmen im Landkreis zu halten und für Neuansiedlungen zu sorgen,

  • eine einheitliche und zentrale Darstellung aller verfügbaren Gewerbeflächen und freien Gewerbeimmobilien im Landkreis Gießen,

  • ein stärkeres Engagement der Wirtschaftsförderung bei der Unterstützung von Unternehmensgründungen und in der Gründerberatung,

  • die Schaffung eines Behördenlosten als zentralen Ansprechpartner, der Unternehmen bei sämtlichen Behördengängen und Verwaltungsfragen unterstützt, 

  • eine bessere Unterstützung von heimischen Unternehmen bei Unternehmenserweiterungen und der Suche nach neuen Standorten innerhalb des Landkreises,

  • die Rahmenbedingungen für die Nutzung von Home-Office verbessern, um Wege von der Wohnung zur Arbeit zu reduzieren, 

  • in Kooperation mit IHK und Kreishandwerkerschaft eine Intensivierung der Berufsberatung und Berufsorientierung anstreben,

  • den heimischen Ausbildungsmarkt aktiv unterstützen, insbesondere ausbildende Betriebe, die von den Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie besonders stark betroffen sind,

  • mehr Unterstützung von Unternehmen bei der Unternehmensnachfolge, 

  • eine Verbesserung des Technologie- und Wissenstransfers in Kooperation mit der JLU und der THM,

  • die Auslobung eines Gründerpreises sowie eines Preises für Innovationen im Handwerk und in kleinen und mittleren Unternehmen, um Best-Practice in unserem Landkreis hervorzuheben und andere Unternehmen zu inspirieren,

  • die Schaffung eines „Runden Tisches Fachkräfte und Studienabsolventen“ für eine bessere Vernetzung von Schulen, Hochschulen und Unternehmen,

  • Maßnahmen und Kooperationsmodelle entwickeln, durch die die Akzeptanz und Wertschätzung aller Bildungsabschlüsse weiter verbessert wird: Erhöhung des Praxisbezugs in den Schulen (Besuch von Unternehmen, Vorstellung von Berufen innerhalb des Schullehrplanes, etc.) und bessere Kontaktaufnahme (Praktika, Ausbildungs- oder Arbeitsplätze) zwischen Schülerinnen und Schülern sowie Unternehmen ermöglichen,

  • Qualifizierung von Arbeitssuchenden, Vermittlung von Langzeitarbeitslosen und berufliche Rehabilitation verbessern, 

  • eine bessere Verzahnung und Zuarbeit für die Frankfurt-RheinMain GmbH, insbesondere bei der Betreuung und Begleitung potentieller Investoren,

  • eine gute Infrastruktur, vor allem eine gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur und zeitgemäße digitale Infrastruktur bereitstellen.

 

Für eine gute Infrastruktur und einen attraktiven ÖPNV!

Wir setzen uns für mehr Investitionen in unsere Infrastruktur ein. Zu unserem Mobilitätskonzept zählt neben gut ausgebauten Straßen ein attraktiver öffentlicher Personennahverkehr. Wir wollen deshalb den Verfall unserer Kreisstraßen stoppen und uns dafür einsetzen, die Angebote des ÖPNV flexibler und damit nutzerfreundlicher zu gestalten. Wir setzen uns außerdem für einen Ausbau der Park & Ride Parkplätze und des Radwegenetzes ein. Für den Verkehr der Zukunft wollen wir unseren Landkreis zum Vorreiter bei flexiblen und nutzerfreundlichen On-Demand-Verkehren machen.

 

Das bedeutet für uns konkret: 

 

  • Bereitstellung von mehr Mitteln zur Unterhaltung und Instandsetzung unserer Kreisstraßen – wir brauchen ein Investitionsprogramm zum Erhalt, um den Verfall unserer Infrastruktur zu stoppen,

  • den Ausbau der Ladenetze für Elektro-Mobilität, insbesondere der Schnelllade-Infrastruktur, vorantreiben und Strategien für die Nutzung von Wasserstoff als Energieträger im Verkehrssektor entwickeln und umsetzen, 

  • ein Konzept für bessere Verzahnung des ÖPNV-Angebotes zwischen der Universitätsstadt Gießen und dem Landkreis Gießen erarbeiten,

  • gemeinsam mit der Universitätsstadt Gießen intelligente Lösungen für Berufspendler in die Gießener Innenstadt anbieten,

  • eine sinnvolle Anpassung des ÖPNV-Angebotes durch Optimierung der Taktung bei Bus und Bahn sowie Verbesserung der Umsteigemöglichkeiten vornehmen,

  • eine Ausweitung von Schnellbuslinien prüfen und realisieren,

  • die Schaffung von mehr Direktverbindungen (u.a. Mittelhessenexpress direkt zum Frankfurter Flughafen),

  • intelligente Verkehrskonzepte wie Anrufsammeltaxi und Anruflinientaxi weiter ausbauen,

  • den Landkreis zum Vorreiter bei flexiblen und nutzerfreundlichen On-Demand-Verkehren machen,

  • die aktuell in der Vorplanung befindlichen Bahnreaktivierungs-Projekte unter Beachtung des Kosten-Nutzen-Faktors konstruktiv begleiten,

  • auf eine Verbesserung des Bahn-Verkehrsangebotes im Landkreis Gießen im Rahmen des Deutschlandtaktes hinwirken,

  • Bürgerbusse, Mobilitäts-Apps und Carsharing-Modelle vorantreiben,

  • die Schaffung und bedarfsgerechte Erweiterung von Nachtbuslinien sowie die Ausweitung des Angebotes in den Morgen- und Abendstunden

  • den Fahrgastkomfort im ÖPNV und die Aufenthaltsqualität im Umfeld der Bahnhöfe und an Bushaltestellen verbessern,

  • den Ausbau der Main-Weser-Bahn (Bau eines weiteren Gleises zwischen Gießen und Friedberg) sowie die digitale Aufrüstung der Main-Weser-Bahn forcieren,

  • die Forderung nach einer S-Bahn-Anbindung von Gießen an das Rhein-Main-Gebiet unterstützen,

  • gemeinsam mit den Kommunen den Ausbau von Park & Ride Parkplätzen vorantreiben,

  • den Radverkehr als Teil der Alltagsmobilität fördern, indem der Radwege- und Radschnellwege-Ausbau stärker unterstützt wird, Lücken im Radwegenetz in Kooperation mit den Kommunen geschlossen werden, der Radverkehr an den Kreisstraßen sicherer gemacht wird und sichere Fahrradabstellanlagen an den Schulen sowie den sonstigen Kreisliegenschaften zur Verfügung gestellt werden,

  • eine Verbesserung der Radwegebeschilderung umsetzen,

  • (E-)Bike-Sharing und die Ladeinfrastruktur für E-Bikes in unserem Landkreis weiter ausbauen,

  • ein Programm „100 barrierefreie Haltestellen im Landkreis Gießen“ in Kooperation mit den Kreiskommunen auflegen, um möglichst schnell die Barrierefreiheit aller Bushaltestellen im Landkreis Gießen zu erreichen,

  • die Verbesserung der Fahrgastinformation und die Digitalisierung von Bushaltestellen durch die Anzeige von Echtzeitinformationen anstreben.

 

 

Für moderne Schulen und gerechte Bildungschancen!

Wir sind der Überzeugung, dass die Schulen in unserem Landkreis Gießen die bestmöglichen Rahmenbedingungen benötigen. Dazu zählen für uns ein modernes Lernumfeld mit zeitgemäßen Klassenräumen, ausreichend digitalen Endgeräten und Medien, sowie eine Anbindung aller Schulen an das Glasfasernetz. Auch der Erhalt eines wohnortnahen Schulangebotes und verlässliche Betreuungsangebote an unseren Schulen sind für uns wichtige Anliegen, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen.

 

Das bedeutet für uns konkret:

  • die kleinen Schulstandorte getreu dem Motto „Kurze Beine – Kurze Wege“ erhalten,

  • die Oberstufengarantie sowie die Schulwahlfreiheit gewährleisten,

  • ein modernes und lernfreundliches Umfeld in gut ausgestatteten Schulgebäuden schaffen,

  • die Modernisierung unserer Schulgebäude auf verlässlicher Planungsgrundlage und unter Beachtung höchster Nachhaltigkeitsstandards vorantreiben,

  • eine gerechte Verteilung der zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel sowie die Schaffung einheitlicher Kosten- und Raumgrößenrichtwerte sicherstellen,

  • alle Schulen an das Glasfasernetz anschließen und für W-LAN-Empfang im gesamten Schulgebäude sorgen,

  • eine bedarfsgerechte Ausstattung der Schülerinnen und Schüler mit digitalen Endgeräten gewährleisten, 

  • die Fortentwicklung des digitalen Medienkonzepts im Rahmen einer Digitalisierungsstrategie für die Schulen im Landkreis Gießen unter Einbeziehung der Beteiligten erreichen,

  • die Einführung eines kreisweiten professionellen digitalen Schulservices, der schnell und effizient Lehrkräfte entlastet und eine zukunftssichere Digitalausstattung und Datensicherheit gewährleistet,

  • Konzepte und Angebote für Schulen in Bezug auf einen reflektierten Umgang mit neuen Medien entwickeln,

  • Supervisionsangebote für unsere Lehrkräfte im Landkreis Gießen anbieten,

  • eine wissenschaftliche Evaluation der Schulsozialarbeit durchführen, um diese weiterzuentwickeln und zukunftsfähig aufzustellen,

  • die schnellstmögliche Umsetzung von inklusiver Beschulung für Schülerinnen und Schüler mit Beeinträchtigungen, dort wo es möglich und pädagogisch sinnvoll ist, und eine bessere Unterstützung beim Übergang von inklusiv beschulten Jugendlichen in eine Ausbildung oder Berufsvorbereitung,

  • eine Optimierung der wohnortnahen Betreuung für Kinder unter sechs Jahren anstreben,

  • eine gute und verlässliche Kinderbetreuung gewährleisten, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die soziale Gerechtigkeit im Landkreis Gießen zu fördern,

  • ein landkreisweites, altersgemäßes und zielgruppenorientiertes Konzept zur Gesundheitsförderung und Gesundheitsprävention in Schulen und Kindertagesstätten auf den Weg bringen,

  • die Sicherung einer verlässlichen Betreuung von Grundschulkindern im Rahmen des Pakts für den Nachmittag,

  • ein landkreisweites, pädagogisch durchdachtes Konzept für außerschulische Lernorte wie z.B. Museen erarbeiten, 

  • die Einführung eines Museumsführerscheins für den Landkreis Gießen fördern.

 

 

Chancen der Digitalisierung besser nutzen!

Wir wollen, dass unser Landkreis Vorreiter bei der Digitalisierung wird und alle Bürgerinnen und Bürger, unsere Schulen und alle Unternehmen im Landkreis Gießen endlich eine schnelle Internetverbindung erhalten. Dafür müssen bestehende Versorgungslücken geschlossen werden und wir brauchen dringend eine Glasfaser-Strategie. Auch die Kreisverwaltung muss digitaler und damit bürgerfreundlicher werden. 

 

Das bedeutet für uns konkret: 

 

  • eine Glasfaser-Strategie für den Landkreis Gießen entwickeln und umsetzen – wir brauchen ein schnelles und flächendeckendes Glasfasernetz, damit unser Landkreis gut für die stark steigenden Bandbreiten der Zukunft aufgestellt ist,

  • WLAN-Hotspots in Verwaltungsgebäuden, in Dorf/Stadtkernen, im ÖPNV sowie bei touristischen Sehenswürdigkeiten fördern,

  • den Ausbau leistungsfähiger Mobilfunknetze und perspektivisch ein flächendeckendes 5G-Netz vorantreiben,

  • die Digitalisierung der Dienstleistungsangebote der Kreisverwaltung beschleunigen und alle Dienstleistungen schnellstmöglich digital zur Verfügung stellen,

  • eine neue, zeitgemäße und benutzerfreundliche Internetpräsenz des Landkreises sowie eine benutzerfreundliche App für digitale Endgeräte schaffen,

  • ein Online-Ideen- und Beschwerdemanagement-System einführen, damit Bürgerinnen und Bürger online von zu Hause aus und rund um die Uhr ihre Anliegen dem Landkreis Gießen mitteilen können,

  • eine Online-Plattform für digitale Bürgerbeteiligung für den Landkreis Gießen aufbauen,

  • die Online-Terminreservierung in der Kreisverwaltung ausweiten,

  • bis 2022 die Digitalisierung der Schulen abschließen; das beinhaltet einen Glasfaseranschluss, die Neuverkabelung der Gebäude, Internetempfang in allen Klassenräumen, die Ausstattung aller Schülerinnen und Schüler mit digitalen Endgeräten sowie die Etablierung einer sicheren und leistungsfähigen Lern- und Schulverwaltungsplattform,

  • die Digitalisierung der Volkshochschule vorantreiben und die Angebote der online verfügbaren VHS-Kursen weiter ausbauen,

  • als Antwort auf den Ärztemangel und um Verbesserungspotentiale in Pflege und Betreuung zu nutzen, die eHealth-Angebote und die smart-health-Systeme in unserem Landkreis vorantreiben und fördern,

  • neben den digitalen Angeboten auch die einheitlichen Behördennummer 115 einführen.

 

 

Für mehr Umwelt- und Klimaschutz ganz konkret bei uns vor Ort!

Wir stehen für eine nachhaltige Politik, die Umwelt- und Klimaschutz mit marktwirtschaftlicher Vernunft verbindet. Wir setzen uns für mehr konkrete Klimaschutzprojekte bei uns vor Ort, eine Steigerung der Energieeffizienz der öffentlichen Gebäude, Programme zur Wiederaufforstung unserer Wälder und eine bessere Umwelt- und Klima-Beratung für alle Bürgerinnen und Bürger ein. Wir wollen unsere heimischen Direktvermarkter stärker unterstützen und ein besseres Bewusstsein für regionale Produkte schaffen. Auch Artenschutzprojekte, etwa gegen das Bienensterben, sind uns wichtige Anliegen.

 

Das bedeutet für uns konkret: 

 

  • die Beratungsangebote zum Klimaschutz für alle Bürgerinnen und Bürger sowie für alle Unternehmen im Landkreis Gießen ausbauen und eine bessere Beratung zur Inanspruchnahme von Landes- und Bundesprogrammen anbieten,

  • mithilfe eines Klimaschutzplans unter Beteiligung der heimischen Wirtschaft, Einrichtungen und Kommunen einen detaillieren Stufenplan entwickeln, um den Wandel hin zu einer nachhaltigen Region zu vollziehen, 

  • das Klimaschutzkonzept des Landkreises weiterentwickeln und den CO2-Abdruck des Landkreises, etwa bei den CO2-Emmissionen der kreiseigenen Liegenschaften und des Fuhrparks, deutlich reduzieren,

  • den Ausbau der regenerativen Energien im Landkreis Gießen fördern,

  • eine Wasserstoff-Strategie für den Landkreis Gießen entwickeln,

  • den Ausbau der Ladenetze für Elektro-Mobilität, insbesondere eine Schnelllade-Infrastruktur, vorantreiben,

  • gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern in unserem Landkreis Energiegenossenschaften gründen oder deren Gründung unterstützen (z.B. Bio-Energie-Dörfer, Ausbau von Photovoltaik und Windkraft, sofern die lokale Akzeptanz sichergestellt ist),

  • eine Nachhaltigkeitsprüfung bei allen politischen Entscheidungen einführen, um neben den finanziellen Folgen auch Folgewirkungen für Natur und Klima zu betrachten,

  • Förderprogramme zur Wiederaufforstung unserer Wälder und zur Pflanzung von Setzlingen für Privatpersonen, Kommunen und Unternehmen auflegen, 

  • eine Initiative gegen Flächenverbrauch starten und uns für eine bessere Umsetzung der Biodiversitätsstrategie des Landes in unserem Landkreis einsetzen,  

  • die heimischen Direktvermarkter durch eine bessere Förderung und in Bezug auf Marketing unterstützen, da diese einen vorbildlichen Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasen durch Wegfall von Transportwegen leisten,

  • auf lokaler Ebene dem Artensterben entgegenwirken und Schutzmaßnahmen für Bienenvölker ergreifen, indem wir gemeinsam mit den Kommunen: 

    • ein Pestizidreduktionsprogramm für die Landwirtschaft erarbeiten, 

    • den Einsatz von bienengefährdenden Mitteln auf öffentlichen Flächen stoppen, 

    • die Anlage von Bienenweiden und Blühpflanzen für Insekten auf Wiesen, öffentlichen Grünflächen, Firmengeländen und an Straßenrändern fördern, 

    • die Schaffung von Nistmöglichkeiten für Wildbienen unterstützen,

    • Maßnahmen gegen Varroa-Milben und anderen Bienenkrankheiten ergreifen, 

    • eine Aufklärungskampagne für bienenfreundliches Verhalten starten sowie 

    • Neuimkerinnen und Neuimker finanziell unterstützen.

  • das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler für den Schutz unserer Natur und Umwelt durch die Schaffung von Schulgärten sowie weiteren naturnahen Spiel- und Aufenthaltsräumen schärfen, 

  • eine kreisweite „Zero-Waste-App“ unter Beteiligung der Gastronomie und der Supermärkte, die auf klimafreundlichen Konsum Wert legen sowie auf vermeidbare Verpackungen verzichten, einführen und ein kreisweites Recup-System in enger Kooperation mit der Gastronomie und der Universitätsstadt Gießen initiieren,

  • die Weiterentwicklung der Kreislaufwirtschaft,

  • Programme zur Abfallvermeidung initiieren,

  • die Schaffung eines kreisweiten Qualitätssiegels, unter dem regionale, landwirtschaftliche Produkte zu einem nachprüfbaren Qualitätsstandards hergestellt werden,

  • die Unterstützung heimischer Landwirte durch die Wirtschaftsförderung des Landkreises bei der Direktvermarktung der heimischen Produkte, insbesondere beim Aufbau und der Erweiterung von Direktvermarktungsstrukturen,

  • die Wiederaufforstung und den dauerhaften Schutz unserer Wälder in Kooperation mit Kommunen, HessenForst und privaten Waldeigentümern fördern,

  • der Verzicht auf die Erhebung der Jagdsteuer sowie weiterhin keine Erhebung von Gebühren für die Trichinenproben-Untersuchung bei erlegtem Schwarzwild,

  • den Ausbau der Förderung von Projekten der Jägerschaft zum Artenschutz und zur Biotop-Verbesserung,

  • auf allen Ebenen den Dialog mit der Land- und Forstwirtschaft sowie der Jägerschaft fortsetzen und ausbauen,  

  • einen runden Tisch aller Waldnutzer initiieren,

  • gemeinsame Projekte mit der Landwirtschaft zum Erhalt von Lebensräumen für Insekten und anderer heimischer Tierarten initiieren,

  • die Kontrollen landwirtschaftlicher Betriebe zwischen dem Landkreis und anderen Behörden, insbesondere dem Regierungspräsidium, besser abstimmen und koordinieren,

  • die für unsere Ernährung wichtigen landwirtschaftlichen Flächen erhalten und den Flächenverbrauch für Bauvorhaben und Verkehrswege möglichst gering halten,

  • Initiierung eines „Runden Tischs Bodenverbrauch“ mit Landwirten, Kommunen und anderen Akteuren,

  • regionale Verarbeitungsmöglichkeiten einschließlich der Möglichkeiten zur direkten Vermarktung der dezentral erzeugten Produkte fördern und dazu von den Möglichkeiten der Bauleitplanung Gebrauch machen, um Hofläden
    und -märkte zu ermöglichen,

  • dafür zu sorgen, dass landwirtschaftliche Flächen in Schutzgebieten auch zukünftig nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch erfolgreich bewirtschaftet werden können,

  • die Themen Landwirtschaft und Ernährung an Schulen in Kooperation mit den jeweiligen Kreisbauernverbänden stärker verankern.

 

 

Für eine lebenswerte Heimat für alle Menschen! 

Wir setzen uns für die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse im gesamten Landkreis Gießen ein. Kein Ort in unserem Landkreis darf abgehängt werden – schnelles Internet, eine wohnortnahe Hausärzte- und Nahversorgung, ein flexibler ÖPNV und flächendeckende Bildungs- sowie Weiterbildungsangebote müssen allen Bürgerinnen und Bürgern im gesamten Landkreis Gießen zugänglich sein.

 

Das bedeutet für uns konkret:

  • den flächendeckenden Breitbandausbau mit Glasfaseranschluss mindestens bis zu jedem Gebäude (sog. Fibre to the building) realisieren,

  • eine flächendeckende Haus-, Fach- und Zahnärzteversorgung im gesamten Landkreis Gießen sicherzustellen, 

  • Struktur-/Fördermaßnahmen, um eine Niederlassung für Ärzte in ländlichen Kommunen attraktiver zu machen,

  • Stipendienprogramm für angehende Allgemeinmediziner unter vertraglicher Vereinbarung einer anschließenden Niederlassung im Landkreis

  • die Stärkung des Gesundheitsamtes in der Covid-19-Pandemie, beispielsweise durch die Bereitstellung von notwendigen personellen Ressourcen und durch die Schaffung und Modernisierung der technischen Infrastruktur,

  • die Förderung von medizinischen Nahversorgungszentren, 

  • den Ausbau der Zusammenarbeit mit dem Ärztenetz Gießen (Weiterbildungsverbund Allgemeinmedizin) fokussieren,

  • die Erreichbarkeit von Ärzte- und Einkaufszentren durch intelligente und flexible Mobilitätskonzepte sicherstellen,

  • die Gesundheitsprävention in Kindertagesstätten und an Schulen fördern,

  • der besonderen Schutzbedürftigkeit von Menschen in Senioren- und Pflegeheimen Rechnung tragen und die Einrichtungen und ihre Leitungen aktiv beim Infektionsschutz unterstützen, gleichzeitig die Aufsichtsfunktion des Landkreises für die Hygiene und den Infektionsschutz in den Senioren- und Pflegeheimen ernst nehmen,

  • den Ausbau palliativer Versorgungsangebote fördern,

  • ein barrierefreies Gesundheitssystem, welches Menschen mit körperlichen wie geistigen Einschränkungen einen niederschwelligen Zugang zu medizinischen Angeboten gewährleistet, 

  • die Förderung der Vernetzung stationärer und ambulanter Versorgungsangebote,

  • eine Kooperation mit dem Fachbereich Medizin und Zahnmedizin der JLU bzw. verwandten Fachbereichen an der THM,

  • die Förderung von eHealth/Telemedizin-Angeboten nach Schaffung der hierfür nötigen technischen Rahmenbedingungen,

  • die Förderung der Hebammenversorgung durch Vernetzungsangebote, finanzielle und materielle Fördermaßnahmen,

  • den Rettungsdienst und die Notaufnahmen entlasten und den ärztlichen Bereitschaftsdienst weiter stärken,

  • die Etablierung einer Anlaufstelle für junge Gründer an THM und JLU zur unbürokratischen und schnellen Vermittlung leerstehender Gebäude in Gemeinden des Landkreises und einer damit verbundenen Revitalisierung der Ortskerne,

  • eine bessere Kooperation der Landkreisgemeinden mit der Universitätsstadt Gießen bei der Ausweisung von Baugebieten und Ausgleichsflächen, 

  • die Unterstützung kleinerer Ortschaften bei Initiativen wie „Unser Dorf hat Zukunft“,

  • die Förderung interkommunaler Gewerbegebiete zur Schaffung wohnortnaher Arbeitsplätze,

  • die Umsetzung von sinnvollen Konzepten zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in allen Regionen unseres Landkreises,

  • die Erreichbarkeit von Bildungs- und Weiterbildungsangeboten in der Fläche sicherstellen, etwa durch den Erhalt kleiner Schulstandorte und durch ein verbessertes Angebot von VHS-Kursen in unseren Kreisgemeinden,

  • den Tourismus weiter stärken, etwa durch den Ausbau von themenorientierten Wanderwegen, den Aufbau eines Gastronomie- und Hotellerie-Netzwerkes sowie durch eine bessere Vermarktung der Region als Tourismusziel,

  • Familien unterstützen, damit eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf besser hergestellt werden kann,

  • ein flächendeckendes und flexibles Bildungs- und Betreuungsangebot bereitstellen,

  • bezahlbaren Wohnraum für junge Familien bieten,

  • ein bedarfsgerechter Ausbau von Ganztagsangeboten in den Kindertagesstätten und an den Grundschulen, 

  • flexibel ausgestaltete Öffnungszeiten sowie bedarfsabhängige Betreuungsmöglichkeiten auch in Ferienzeiten und in den Abendstunden sicherstellen,

  • junge Familien stärken und deren Betreuung in einem Familienbüro bündeln,

  • Jugendliche und Eltern in schwierigen Lebensphasen auch weiterhin gut unterstützen,

  • ein Forum für Diversität etablieren, um die Potentiale der kulturellen Vielfalt unseres Landkreises gemeinsam mit Vertretern der Wirtschaft, der Wissenschaft, der Kommunen, der Vereine, der Bildungs- und Weiterbildungseinrichtungen und der Zivilgesellschaft auf der Grundlage eines gesamtgesellschaftlichen Ansatzes besser zu nutzen und damit das Zusammenleben in unserem Landkreis zu verbessern sowie eine Plattform für einen konstruktiven Austausch aller Akteure zu schaffen,

  • die Unterstützung von generationenübergreifenden Projekten (Mehrgenerationenhäuser etc.) vorantreiben,

  • die Beratungsangebote für barrierefreies Wohnen ausbauen,

  • aktive Seniorenpolitik im Landkreis betreiben, in dem wir die Angebote der VHS in der Seniorenbildung ausbauen, bestehende Angebote von Kommunen, Landkreis und privaten Trägern besser kommunizieren und die Einführung von Generationslotsen in unseren Kommunen unterstützen,

  • in Zusammenarbeit mit den Kommunen mehr Kurzzeitpflegeplätze schaffen, um so pflegende Angehörige zu entlasten,

  • die Schaffung von barrierefreiem und altersgerechtem Wohnraum fördern,

  • eine enge Abstimmung mit der Universitätsstadt Gießen und dem Ehrenamtsverein bei Angelegenheiten von ehrenamtlich Tätigen,

  • die Einrichtung einer webbasierten Ehrenamtsbörse, über die auch Schulabgänger nach der 10. Klasse, die ein Freiwilliges Soziales Jahr oder den Bundesfreiwilligendienst absolvieren wollen, in Kontakt mit Institutionen und Vereinen aus der Region treten können,

  • auf gesellschaftliche und technologische Veränderungen achten und die Ehrenamtlichen sowie Vereine und Initiativen durch Beratung, Schaffung von Fördermöglichkeiten und Schulungsangebote sowie beim Ausbau von existierenden Angeboten unterstützen,

  • ehrenamtliche Projekte – wie Generationenhilfe, Patientenbetreuung sowie Vorlesepartnerschaften von älteren Menschen in Kindertagesstätten – organisatorisch und finanziell fördern,

  • eine bessere Vernetzung und Weiterentwicklung der Angebote für ehrenamtlich Tätige,

  • regelmäßig Ehrenamtskonferenzen durchführen,

  • Vereine beim Ausbau digitaler Angebote fördern,

  • Vereine in der Jugendarbeit und beim Werben neuer Mitglieder unterstützen, 

  • das ehrenamtliche Engagement von Jugendlichen besser würdigen, indem existierende Angebote ausgeweitet und ein Ehrenamtsfachtag speziell für Jugendliche eingeführt werden,

  • die Arbeit der Sportvereine und des Sportkreises weiterhin unterstützen, indem wir die Übungsleitervergütung anheben, uns für die weiterhin kostenfreie Bereitstellung kreiseigener Sportstätten für den Breitensport einsetzen und den Ausbau der Sportstätteninfrastruktur im Landkreis weiter unterstützen.

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